Godbreakers angespielt – Gamescom 2025 – Roguelike Action mit dem besonderen Etwas

Godbreakers

Ihr sucht ein neues Roguelike für ein paar spannende Runden im Koop? Vielleicht ist Godbreakers dann genau das Richtige für euch. Wir konnten uns den Titel auf der Gamescom 2025 zusammen mit den Entwicklern ansehen und verraten euch, ob wir es hier eventuell mit einem neuen Kassenschlager zutun haben.

 

Was ist Godbreakers?

Godbreakers ist ein Action 3D Roguelike und geht es hauptsächlich darum in verschiedenen “Arenen” für Chaos zu sorgen. Ihr kämpft euch in mehreren Biomen durch feldartige Kampfplätze, sammelt Upgrades und stellt euch am Ende einem großen Boss entgegen. Insgesamt sechs Biome mit sechs großen Bossen warten darauf erkundet zu werden.

Eine Story ist zwar vorhanden, steht aber mehr im Hintergrund des Spiels und wird hauptsächlich durch Dialogzeilen und Artefakte erzählt. Es ist also mehr eine Art Background Lore als eigentliche Geschichte. Trotzdem möchten die Entwickler den Geschehnissen einen Sinn geben. Grundsätzlich geht es in Godbreakers um eine zerklüftete Welt. Die Menschen haben eine mächtige KI erschaffen, die im Streben nach Perfektion die Menschheit ausgelöscht hat. Zum Zeitpunkt des Spiels ist die KI so stark, dass sie aktuell dabei ist ganze Planeten zu verschlingen.

Ihr wurdet als sogenannter Godbreaker vom Covens entsannt. Eure Aufgabe ist es dem Unheil ein Ende zu setzen und die Götter der Welt zu vernichten, um die Balance wieder zurückzuholen.

Der Kern von Godbreakers – packende Action mit verschiedenen Archetypen

Während die Story eher in den Hintergrund rückt, macht das rasante Gameplay allerdings einen positiven Eindruck.
Den Entwicklern war es wichtig ein flüssiges Erlebnis zu bieten, in denen Spielern stets die Kontrolle über ihren Charakter haben.

Ihr spielt einen von sechs Archetypen, die die Klassen darstellen. Jede Klasse verfügt über einen eigenen Spielstil – entweder unter anderem einen Allrounder mit einer Lanze, einen schnellen Nahkämpfer mit Doppelklingen, einen starken Krieger mit einem breiten Stab oder einen Brawler, der vielseitige Kombos entfesselt. Hier möchten die Verantwortlichen sicherstellen, dass für jeden Spieler etwas dabei ist, das seinen eigenen Vorlieben entspricht. Aber auch um das Zusammenspiel im Koop zu fördern, denn natürlich bietet jede Klasse andere Vorteile. Entweder starke Attacken mit viel Damage, schnelle Attacken für mehr Flexibilität oder auch Supporter.

Neben normalen und schweren Attacken, die mit den Schultertasten auf Controller oder per Mausklick aktiviert werden, sind auch Kombos aus beiden ein essentieller Bestandteil des Gameplays. Damit das Gameplay so flüssig wie möglich ist, können die Kombos auch jederzeit mit einem Dash unterbrochen werden – Stichwort: Animation Cancelling.

Jede Klasse verfügt zusätzlich über einen einsetzbaren Skill, der euch entweder einen wichtigen Buff für eure Gruppe gewährt oder einen mächtigen Angriff entfesselt. Dieser verbraucht zwar keine Ressourcen, kann aber durch einen Cooldown nicht dauerhaft verwendet werden.
Damit hat es sich aber noch nicht getan, denn pro Archetyp gibt es gleich mehrere Skills, die im Laufe des Spiels durch bestimmte Errungenschaften freigespielt werden müssen. So möchten euch die Entwickler ein Ziel setzen und auch die Langzeitmotivation fördern.

Anmerkung: Die hier verwendeten GIFs repräsentieren nicht die finale Auflösung und FPS. Aufgrund der Dateigröße wurden hier Abstriche in der Qualität der GIFs vernommen.

Weitere Tools zur Bewältigung eines Bioms

Was wäre ein gutes Roguelike nur ohne seine Upgrades? Auch die gibt es in Godbreakers.

Während ihr die Arenen bereinigt, Monster und Minibosse erlegt, werden hin und wieder Upgrades gedroppt, die euch für euren aktuellen Run stärken. Es wird dabei zwischen zwei Arten unterschieden: Passiven Buffs und starke Rüstungs-Buffs. Die passiven Upgrades erhöhen beispielsweise eure Chance auf kritische Treffer, den Gegner unter Brand zu setzen oder die eigenen HP zu erhöhen. Viel wertvoller sind dabei die Upgrades eurer Rüstung, die euch beispielsweise einen weiteren Dash gewähren können.

Passive Fähigkeiten stapeln sich in einem Run. So könnt ihr zum Beispiel für jeden kritischen Treffer Buff die prozentuale Wahrscheinlichkeit erhöhen. Die Rüstungs-Upgrades werden in einem Slot ausgerüstet, der mit einer jeweils anderen Farbe gekennzeichnet wird. Diese können nur einmal ausgerüstet werden, aber auch beliebig getauscht oder zerlegt werden. Spielt ihr mit einer Gruppe im Koop, könnt ihr die Upgrades sogar droppen, falls euer Mitspieler mehr Nutzen für seinen Build daraus ziehen kann.

So möchte Godbreakers seinen Spielern maximale Flexibilität bieten. Die Upgrades droppen zwar Random, können aber trotzdem gezielt weitergegeben oder für wertvolle Währung zerlegt werden. Die Währung wird zum Kauf neuer Upgrades oder Heiltränke beim Merchant vor dem Boss verwendet. Apropos Heiltränke: Ihr habt zu Beginn eines Runs 3 davon, könnt diese natürlich mit etwas Glück erhöhen.

Macht euch die Kräfte eurer Gegner zu Nutze

Ein weiteres wichtiges Feature, womit sich Godbreakers von anderen Roguelikes abheben möchte, ist das Absorbieren feindlicher Fähigkeiten. Richtig gelesen, ihr könnt feindliche Monster absorbieren, sobald diese ein wenig geschwächt wurden. Man kann sich das ungefähr wie bei Kirby vorstellen. Sobald der Gegner absorbiert wurde, könnt ihr seine Fähigkeit einmalig einsetzen und damit entweder erweiterten Schaden austeilen oder euch und die Gruppe buffen. Nach einem Cooldown ist dies dann erneut bei anderen Monstern möglich. Sogar Minibosse können absorbiert werden.

Man wirft hier also eine Kombination aus verschiedenen Zutaten in den Kochtopf, um damit ein einzigartiges Roguelike Erlebnis zu erschaffen. Und das geht auch auf, denn die Demo, die wir spielen durften, hatte bereits einen sehr guten Zustand, die technisch sauber funktionierte und sich vom Balancing richtig anfühlte.

Wer all diese Mechaniken verinnerlichen will, kann dies im Lobby Bereich tun.

Etwas Ruhe in der Lobby

Bevor es in die Action geht, startet ihr in einem Lobby Bereich. Hier können freigespielte Archetypen mitsamt ihren Kombos und Skills ausprobiert werden. Weiterhin ist es möglich eure Charaktere mit kosmetischen Inhalten zu schmücken und sich für die nächste Mission zu wappnen.

Der Lobbybereich ist der zentrale Einstiegspunkt des Spiels, wo ihr euch sammeln und vorbereiten könnt.

Die Bosse in unterschiedlichen Biomen

Wie bereits erwähnt stehen Spielen in Godbreakers bis zu sechs unterschiedliche Biome zur Verfügung, die sich alle stark voneinander unterscheiden. Es erwarten euch unter anderem sandige Dünen, feurige Krater oder blumige Wälder. Jedes Biom wartet mit Minibossen und einem großen Endboss am Ende auf euch.

Zwei dieser Bosse konnten wir bereits begutachten. “Uhr” steht bereits in einer öffentlichen Demo bereit und das exklusive Feuerbiom wartete mit einer Art Sumoringer auf uns. Das Tolle: Die Bosse warten mit unterschiedlichen Phasen auf und möchten euch keinen einfach Job machen lassen. Durch den Mix mit den verschiedenen Gameplaymechaniken warten hier packende Gefechte auf euch.

Langzeit Motivation garantiert?

Nun haben wir bereits viel über das Spiel berichtet. Aber wie sieht es mit der Langzeit Motivation aus? Wir haben gefragt, wie viele Modi es zu Release geben wird und ob eine Art Endlos Modus geplant ist. Letzterer ist aktuell nicht vorgesehen, man konzentriere sich nur auf die derzeitigen Biome mit ihren Bossen.

Die Motivation kommt daher aktuell eher von den vielen Errungenschaften und freischaltbaren Inhalten. Die Archetypen müssen freigeschaltet werden. Die Skills der jeweiligen Archetypen ebenfalls. Und dann gibt es noch jede Menge kosmetische Inhalte, die ihr durch das Spielen erhaltet. “Töte X Gegner mit Waffe Y” und ihr bekommt einen neuen Kopfschmuck. So funktioniert das Freischaltungssystem in Godbreakers aktuell. Ob das aber ausreicht und was passiert, wenn Spieler irgendwann alles freigespielt haben, was sie möchten? Das muss sich noch zeigen.

Fazit

🌊 Einschätzung: Gut 🌊

Godbreakers hat ein wirklich einzigartiges Fundament geschaffen: Ein 3D Roguelike mit mehreren Klassen, Kombos, Skills und sogar absorbierbaren Fähigkeiten. Ein Rezept, das aufgehen kann.
Das Spiel läuft flüssig und die Steuerung der Charaktere fühlt sich richtig an, da wir jederzeit unsere Angriffe abbrechen können und somit die volle Kontrolle haben.
Abwechslungsreiche Biome sind ebenfalls am Start, die sogar interessante und durchdachte Bosse beinhalten.

Wo wir ein wenig Probleme sehen ist das Thema Langzeit Motivation. Aktuell fürchten wir noch, dass Godbreakers zu Beginn zwar wirklich viel Spaß macht, aber schnell die Luft raus ist, nachdem man alles gesehen hat.
Sollte Godbreakers durch konstante Updates neuen Content spendiert bekommen, könnte man hier sehr viel Zeit verlieren. Aber das muss sich im Laufe des vollen Release noch beweisen.

Releasedatum: 2025
Plattformen: PS5, PC

Trending

Social Media

Werbung - Bei Amazon bestellen*

Bestellt und erlebt ein packendes Abenteuer im feudalen Japan mit neuen einzigartigen Charakteren im Assassins Creed Universum!

Aktuelles Youtube Video

Reviews

Facebook
Twitter
Reddit
WhatsApp
Email

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bild von Alex

Alex

Hallo zusammen, ich bin Alex, Chefredakteur und Leiter von Playwave. Auf dieser neuen Seite möchten wir dich täglich mit den neusten News aus dem Gaming Segment versorgen. 🙂