Hyenas – Gamescom 2023 Vorschau

Hyenas

Auf der Gamescom hatten wir die Möglichkeit einen genaueren Blick auf das kommende Multiplayer PvEvP Erlebnis von SEGA zu werfen. Hyenas möchte in die Kerbe anderer Shooter Giganten springen, gleichzeitig aber auch etwas Neues liefern.
In diesem Artikel gewähren wir euch unseren Ersteindruck, den wir in den farbenfrohen und spannenden Runden erhaschen konnten. SEGA stellten uns außerdem einen Closed Beta Code bereit, mit dem wir noch ein wenig mehr Zeit in Hyenas verbringen konnten, vielen Dank dafür nochmal an die Kollegen!

Was Hyenas sein möchte

Wie bereits kurz angeschnitten handelt es sich bei Hyenas um einen brandneuen PvEvP Online Arena Shooter, bei dem es darum geht Weltraumschätze auf Frachtschiffen im Weltall zu plündern und diese vor den gegnerischen Teams nach Hause zu bringen. Das Team, das zum Schluss die benötigte Obergrenze an Schätzen ergattert hat, gewinnt die Runde. Soviel zum ganz groben Überblick. Natürlich bietet Hyenas auch eine gewisse Tiefe, die durch jede Menge taktische Elemente wie Schwerelosigkeit, unterschiedliche Klassen/Charaktere, Items und Fähigkeiten ausgereizt wird.
Das Prinzip ist also einfach: Ab ins Frachtschiff, Schätze einsacken und damit schnell wieder fliehen, um die Runde für sich zu entscheiden. Auf der anderen Seite gibt es natürlich die gegnerischen Teams, die das gleiche Ziel verfolgen. Bis zu 4 feindliche Teams pro Runde werden euch das Leben schwer machen, 3 Spieler pro Team. Mittels PvE Gegnern und echten Spielern können die Runden also auch ganz schön actionreich ablaufen.
In den kommenden Teilabschnitten gehen wir auf die einzelnen Komponenten genauer ein.

PvEvP Spiel im Weltall

Was zunächst wie ein PvP Extraktion Shooter klingt, wird durch zusätzliche PvE Komponenten angereichert. Jedes Frachtschiff, also die “Maps” im Spiel, kommt natürlich auch mit gewissen Wachen daher, die euren Raubzug verhindern möchten und dementsprechend euch das Leben schwerer machen.
Diese PvE Gegner sind zwar einzeln nicht allzu hindernd, sorgen aber für ein gewisses Maß an Ablenkung, das das gegnerische Team natürlich für sich nutzen kann. So können Runden am Ende nochmal komplett gedreht werden.
Zum Start jeder Runde seid ihr nicht der vollausgestattete Rambo, sondern müsst erstmal ein wenig Gear sammeln, das in den Räumlichkeiten der Raumschiffe auf euch wartet. Dieses Gear teilt sich einerseits in Fähigkeiten wie Portale, Klebeschaum, Granaten etc. auf, andererseits aber auch auf zum Überleben notwendige Gegenstände wie zusätzliche Schilde oder Heilitems (ähnlich wie es beispielsweise in einem Apex Legends der Fall ist).
Zeit ist hier wieder eine wichtige Komponente des Spiels. Nehmt ihr euch zu viel Zeit zum Looten, seid ihr am Ende zwar übermächtig, es kann aber sein, dass das andere Team sich dann schon mit den notwendigen Schätzen aus dem Staub gemacht hat. Geht ihr jedoch direkt auf die Schätze zu, seid ihr am Ende zu schlecht ausgestattet und habt einem Angriff des feindlichen Teams nichts auszusetzen. Es ist also wichtig hier das richtige Maß an Looten und dem Bergen der Schätze zu finden.

Anmerkung: Die hier verwendeten GIFs repräsentieren nicht die finale Auflösung und FPS. Aufgrund der Dateigröße wurden hier Abstriche in der Qualität der GIFs vernommen.

Bevor ihr euer Ziel erfüllen könnt, müssen Schätze natürlich erstmal beschafft werden. Die Map ist in viele Bereiche aufgeteilt, einerseits gibt es Bereiche mit Waffenupgrades, Überlebensitems etc, andererseits aber auch Bereiche, in denen die wertvollen Schätze versteckt sind.
Um diese in eurem Besitz zu nehmen, müsst ihr die Schätze Heist-mäßig erstmal aus den “Tresoren” plündern. Diese Tresorräume sind sehr gut bewacht, mit Wachen aber auch Umgebungsfallen wie Laser etc. Solltet ihr einen Schatz plündern, machen die PvE Gegner Jagd auf euch und erschweren euch die Flucht während es das feindliche Team an echten Spielern eventuell ebenfalls auf eure Beute abgesehen hat. Stirbt ihr, droppt ihr den Schatz, der dann ganz einfach vom gegnerischen Team gemopst werden kann.
Ihr seht: Was relativ einfach klingt, kann am Ende doch ganz anders ausgehen. Die Umgebungsgefahren, verschiedene Fähigkeiten der Charaktere und die eingesetzte Zeit haben maßgebenden Einfluss auf euren Erfolg. Wer dies korrekt einsetzt, kann am Ende den Schatz nach Hause fahren und die Runde für sich entscheiden. An Neuerungen wagt sich Hyenas aber auch: Die Gravitation.

Spannend taktische Neuerung: Gravitation

Jeder spielbare Charakter kommt mit einer speziellen Waffe und einer besonderen Fähigkeit daher. Während einer sich in eine Wache verwandeln kann, können andere einen Granatwerfer an ihre Waffe anbringen oder hilfreiche Drohnen beschwören. Hier wird also das Prinzip von Heldenshootern mit Extraktion Shootern ein wenig gemixt. Darüber hinaus können auf den Maps bis zu 2 mobile Fähigkeiten wie unterschiedliche Granatenarten, Portale, Buffs etc eingesammelt werden. Findet ihr diese Fähigkeit erneut, upgradet ihr das Level und macht diese noch mächtiger.
Besonders interessant ist aber die neue Schwerelosigkeits Komponente, mit der ihr euch auch vertikal durch die Luft bewegen könnt und so ein wenig auf Positioning spielt. Dank der Schwerelosigkeit werden ganz andere Spielstile ermöglicht: Schnell wegkommen oder mal eben den “High Ground” einnehmen und euch so einen taktischen Vorteil verschaffen. Dieses Gravitations-Feature bringt nochmal das gewisse Etwas an Abwechslung mit rein. Das Tolle: Sollte ein gegnerisches Team mal den Vorteil erspielt haben, könnt ihr ihnen diese Schwerelosigkeit an einem der vielen verteilten Terminals wieder wegnehmen.
Die Gravitation lässt sich darüber ganz einfach aktivieren oder deaktivieren.
In der Beta konnte man bisher leider nur eine Map erkunden. Rein von der Größe betrachtet, geht diese bereits sehr gut auf. Die Bereiche sind nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. 10 Minuten Gegnersuchen bleibt euch also erspart. Ebenfalls sind wir in unseren Matches selten direkt überfallen worden, sobald wir in einem Raum gelootet haben. Natürlich wird sich über Zeit zeigen, wie sich dies in der Zukunft abspielt, sobald sich Spieler an das Prinzip gewöhnt und den ein oder anderen Trick herausgefunden haben, in der Beta gab es allerdings selten Probleme mit der Balance.

Während man mit der Schwerelosigkeit das gewisse einzigartige Merkmal von Hyenas erschaffen hat und die Map schön unterschiedliche spielbare Tiefen bietet, gibt es ein Klischee in unserer Zeit, das es ebenfalls in Hyenas geschafft hat…

Bunter Artstyle

Der Artstyle zeigt sich ähnlich wie bei einem Overwatch, Fortnite oder Rumbleverse wieder von seiner schönen bunten Seite. Während der Comic Grafikstil eher an ein Borderlands erinnert, sind die Charakterdesigns wieder sehr speziell: Ballerinas, Cosplayer oder Drohnen Liebhaber mit allerlei bunten Farben und Emotes
sind wieder ein Merkmal, mit dem Hyneas allerlei Spieler abholen möchte. Ob dies am Ende genau euer Ding ist oder eher abschreckt, bleibt euch überlassen.

Finaler Ersteindruck

🌊 Einschätzung: Gut 🌊

Wir hatten eine sehr gute Zeit mit Hyenas und werden das Spiel bei Release nochmals unter die Lupe nehmen. Die Systeme gehen auf und das einzigartige Gravitations-Feature erlaubte spannende Wendungen, was sich auch nach einigen Matches immernoch frisch anfühlte. Leider gab es nur eine Map zum Austesten. Diese konnte durch das interessante Design mit unterschiedlichen Arealen durchaus überzeugen, es bleibt aber abzuwarten, ob das Spiel das in anderen Maps halten kann. Auch die Sache mit der Langzeit-Motivation muss sich noch zeigen: Wie oft wird es Content Updates geben? Welche freischaltbaren Dinge wird es geben? Im Moment könnt ihr euch neue Skins, Emotes, Anhänger etc erspielen und einen Charakter durch Challenges “meistern”, um dann besondere Skins zu erhalten. Ob das reicht, um Spieler bei Laune zu halten, ist schwer einschätzbar. Auch der Grafikstil ist wieder besonders “fancy” und bunt, was die ein oder andere Zielgruppe
abschrecken könnte.
Am Gameplay selbst gibt es aber wenig zu meckern. Vielleicht ist der eine Extraction-Modus auf Zeit etwas zu langatmig, aber das Trefferfeedback und der Mix aus PvEvP Elementen machte auch nach einigen Stunden noch Spaß. Die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere werden sicherlich allein schon durch das viele Ausprobieren für einige Stunden Spielspaß sorgen. Wenn sich die restlichen Maps auffällig von der Beta-Map unterscheiden, das Spiel regelmäßig um Content Updates erweitert wird und eventuell der ein oder andere Modus hinzukommt, hat Hyenas durchaus Hit-Potential im Extraction-Shooter Bereich.

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